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Meine Lieblingsrezepte aus der Yoga-Küche auf Hawaii

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„Essen ist mir ja normalerweise egal“, sagt sie und schenkt mir dabei ein begeistertes Lächeln, „aber hier schmeckt es großartig!“ Ein schöneres Kompliment kann ein(e) Köch(in) nicht bekommen, also serviere ich diesem Gast gern und mit stolzgeschwellter Brust eine extra Portion Salat. Schließlich habe ich als Freiwillige beim Kochen in der Yoga Community Kalani auf Big Island, Hawaii geholfen.

Köstlich-leichtes aus der Yoga-Küche. Foto: Angelina

Nun mag sein, dass im paradiesischen Umfeld von Hawaii alles besser schmeckt, doch nachgekocht kann man sich das fitte Urlaubsfeeling auch nach Hause holen. Deshalb haben mir die Köche und Köchinnen von Kalani hier einige ihrer veganen Lieblingsrezepte (jeweils für 6 Personen) verraten. Was für ein Zufall, dass es sich dabei auch um meine Highlights handelt ;-)

Morgendliches: George´s Bio-Ahorn-Granola:

Ob es daran liegt, dass Dessertchef George´s Granola bisher als „Geheimrezept“ unter Verschluss gehalten wurde oder daran, dass es einfach soooo köstlich ist: Die meisten Gäste fragen, wie man das Granola auch zuhause auf den Frühstückstisch zaubert. Jetzt ist das Geheimnis gelüftet:

  • 600 g Haferflocken, nicht gekocht
  • Jeweils 130 g von mindestens vier dieser Zutaten:
    - Pekannüsse
    - Mandeln
    - Pinienkerne
    - Sonnenblumenkerne
    - Kokosflocken
    - Walnüsse
    - Kürbiskerne
    - Erdnüsse
    - Sesam
  • 1 ½ Teelöffel Zimt
  • 1 Teelöffel Muskat
  • 1 ½ Teelöffel Salz
  • 90 g brauner Zucker
  • 2 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 1 Tasse Ahornsirup
  • 150 g Kokosöl oder Erdnussöl; oder 270 g Butter

Den Ofen auf ca. 170 Grad vorheizen. Alles mit den Händen gut vermischen und dann auf einem Blech auflegen. Zusammendrücken, damit die Granola flach wird. Backen bis es braun wird (ca. 20 Minuten), dazwischen nicht verrühren. Vollständig abkühlen lassen und schließlich in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

Granola ist perfekt am Morgen. Foto: Kalani Cookbook

Nichts für SuppenkasperInnen: Grüne Papaya Suppe:

  • 1 mittelgroße Zwiebel, geschnitten
  • 2 Zehen Knoblauch, ebenfalls geschnitten
  • 2 Löffel Ingwer
  • 2 geschnittene Karotten
  • 1 – 2 grüne Papaya, geschält, entkernt und in Würfel geschnitten
  • 1 – 2 Esslöffel Kochöl
  • 150 g geschälte Tomaten, geschnitten
  • 1 Teelöffel getrockneter Oregano
  • 1 Teelöffel getrocknete Petersilie oder 1 Löffel frische Petersilie, gehackt
  • Meersalz zum Abschmecken
  • 2 kg lange Reisnudeln (Sai Fun)
  • 0,70 l Gemüsesuppe

Das Öl in einem Suppentopf erhitzen, darin die Zwiebeln anbraten, bis sie hellbraun sind. Karotten, Knoblauch, Ingwer dazu geben und für weitere 3 Minuten erhitzen. Tomaten, Papayas und Kräuter dazu geben. Danach mit der Gemüsebrühe aufkochen, die Nudeln dazu geben und für weitere 15 Minuten (oder bis die Nudeln fertig sind) kochen. Heiß servieren.

Variation: Man kann auch Spinat oder anderes grünes Gemüse dazugeben. Mit grünem Zwiebel garnieren, Sprossen und Koriander oder Kresse beifügen.

Auf dem Bauernmarkt in Hilo gibt es übrigens eine andere empfehlenswerte Köstlichkeit aus grüner Papaya: Den Green Papaya Salad von Ratana´s Green Papaya Salad, einem kleinen Stand unter den anderen Essensshops. Ich habe ihn probiert – er ist köstlich! Das finden offensichtlich auch andere und so gibt es u.a. dieses Video auf Youtube: 

 Knackiges: Spinat- und Brunnenkresse-Salat mit Himbeer-Vinaigrette:

  • 300 g Spinatblätter
  • 60 g Brunnenkresse
  • 15 g getrocknete Cranberries
  • 15 g geröstete Walnüsse
  • 30 g geschnittene rote Zwiebel
  • 30 g frische Himbeeren
  • 8 EL Olivenöl
  • 2 TL Sherryessig
  • 1 TL Balsamico Essig
  • Salz und frisch geriebener Pfeffer

Dressing: Essig und die Hälfte der Himbeeren in einen Mixer geben, dann mit Öl mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Salatzutaten mit dem Rest der Himbeeren und dem Dressing abrühren. Sofort servieren.

Der Spinatsalat gehört zu meinen Lieblingsgerichten. Foto: Angelina

Sowohl die Suppe als auch den Salat kann man als Vorspeise, als pūpū (so der hawaiianische Ausdruck) genießen. Oder einfach so, weil alles  ʻono (= köstlich) ist!

Lasst es Euch schmecken!

Mahlzeit - auf dem Lanai, dem Essensbereich in Kalani. Foto: Jess Scranton

Mehr Rezepte aus der Yoga-Küche: The Many Flavors of Kalani Oceanside Retreat a guide to heavenly cuisine by the kalani culinary arts team Copyright 2009 via Kalani

Dieser Beitrag ist ein Vorgeschmack auf mein in Kürze erscheinendes Reise-Buch über men Zeit in der Yoga-Community auf Hawaii. Da gibts dann noch mehr Rezepte und vor allem viele “Schmankerl” von Big Island und den anderen Inseln. Bleibt dran!


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